Dieses Sedum habe ich vor vielen Jahren als „Sedum Mexico“ gekauft. Möglicherweise ist es Sedum mexicanum. Dafür spricht, dass es in „richtigen“ Wintern völlig zurückfriert, aber aus der den unterirdischen Teilen wieder austreibt. Den letzten, sehr milden Winter hat es unbeschadet überstanden.
Bei der Vielzahl der Sedum-Arten dürfte es auch für den Spezialisten nicht einfach sein, diese eindeutig zuzuordnen. Man braucht sich nur mal in Wikipedia die Artenliste anzusehen. Dazu kommen noch Zuchtformen. Also mindestens 3 Fragezeichen hinter mexicanum.
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Sedum album – Weißer Mauerpfeffer
Sedum album, der Weiße Mauerpfeffer, ist an mageren, trockenen und sonnigen Standorten nicht selten. Er wächst z.B. am Rand von Straßen oder auch auf den Trockenmauern der Weinberge bei Dresden. Ein weiterer gebräuchlicher deutscher Name ist Weiße Fetthenne.
“ Diese Art ist sehr formenreich“ heißt es in der Wikipedia. Das ist wohl wahr. Schon die wenigen Pflanzen von Sedum album, die hier auf dem Balkon wachsen und von verschiedenen Standorten stammen, sehen verschieden aus.
Auf den folgenden 2 Bilder ist die Zuchtform „Corall“ zu sehen, als „Roter Mauerpfeffer“ bezeichnet.
Greenovia aurea – Gold-Greenovia
Für die Bestimmung der Art lege ich nicht meine Hand ins Feuer, besonders nicht bei den Jungpflanzen, zumal die Greenovia-Arten untereinander und mit Aeonium Bastarde bilden. Aber nach der Blattform sollte es Greenovia aurea sein.
Diese schöne Pflanze wächst an Felswänden, die zumindest zeitweise feucht sind.
Das erste Bild zeigt das sehr schön (ganz hinten der Teide).
Sempervivum
Aichryson
Drei Aichroson-Arten sind wir begegnet.
1. Aichryson laxum – Lockerblättriges Aichryson
Das wächst an sehr feuchten und schattigen Stellen, zuweilen auch epiphytisch zwischen dicken Flechtenpolstern.



2. Aichryson pachycaulon -Dickstengliges Aichryson
Das wächst auch dort, wo es schattig und feucht ist. Es sieht deutlich robuster aus als A. laxum.


3. Aichryson parlatorei – Parlatore-Aichryson (den deutschen Namen kann man sich eigentlich sparen)
Das wächst an trockeneren und helleren Stellen. Auffällig häufig war es dort, wo vor 2 Jahren umfangreiche Waldbrände um den Garajonay waren.




Dieses Moos wuchs auch auf solchen Brandflächen. Vom weiten sind man einige Quadratmeter große braune Stellen – das ist dieses Moos.