Wir haben Pflanzen auf Fuerteventura fast immer nur dann fotografiert, wenn sie bei unserem Aufenthalt in der ersten Märzhälfte blühten. Die Wilde Artischocke ist mal eine Ausnahme, denn obwohl es für die Blüte zu früh war, ist die Pflanze auch so schon eindrucksvoll und gut zu erkennen. Die Wilde Artischocke ist nicht selten an Wegrändern in den Bergen zu sehen.
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Calendula arvensis – Acker-Ringelblume
Die Acker-Ringelblume ist weit verbreitet. Sie kommt im ganzen Mittelmeergebiet einschließlich Makaronesien vor, aber auch in klimatisch begünstigten Gebieten Mitteleuropas, so in Weinbaugebieten. Sie fällt durch ihre strahlend hellorangen Blüten auf. Wir haben Calendula arvensis bei der Durchquerung des Istmo de La Pared gesehen.
Andryala pinnatifera – Fiederspaltige Andryala
Diese Pflanze kommt in zahlreichen Unterarten auf allen kanarischen Inseln sowie auf dem afrikanischen Festland (Marokko) vor. Andryala pinnatifera wird auch als „Kanarisches Edelweiß“ bezeichnet. Das ist, wenn man die blühende Pflanze sieht, völlig unverständlich. Allerdings hat die nicht blühende Pflanze aufgrund ihrer weißen Behaarung eine gewisse Ähnlichkeit mit nicht blühendem Edelweiß. Wir hatten Andryala pinnatifera auch auf Gomera gefunden: https://www.petra-und-peter.de/peter-pauls-blog/2014/06/andryala-pinnatifida-kanarisches-edelweiss/
Die folgenden Aufnahmen sind in der Nähe von Betancuria entstanden.
Tragopogon pratensis – Wiesen-Bocksbart
Mir fielen auf einer Brachfläche bei Radeburg diese Fruchtstände auf. Sie ähneln den als „Pusteblumen“ bekannten Fruchtständen des Löwenzahns (Taraxacum), sind aber deutlich größer. Sie gehören dem Wiesen-Bocksbart, einer auffälligen Pflanze auf fetten Wiesen. Wegen der filigranen Struktur ein schönes Fotomotiv.
Inzwischen hatte ich auch Gelegenheit, die blühende Pflanze zu fotografieren:
Abgeblüht sieht man dann den „Bocksbart“:
Sonchus – Gänsedistel
Die Gattung Sonchus ist auf den kanarischen Inseln sehr vielfältig. Wir haben zwei Arten gesehen. Hier ist die schon ohne Blüten sehr eindrucksvolle Sonchus hierrensis – Hierro-Gänsedistel:
Im Valle Gran Rey haben wir direkt an Siedlungen die zweite Art gesehen: Sonchus capillaris – Haarfeine Gänsedistel. Wohl wegen der sehr abgewandelten Blattform wird diese auch zusammen mit S. pinnatus zu einer gesonderten Gattung gestellt: Atalanthus.
Als wir dort waren, blühte die Haarfeine Gänsedistel noch nicht.