Meist wird der Agostinho-Krapp als Unterart vom Levantinischen Krapp beschrieben: Rubia peregrina ssp. agostinhoi. Er wird auch als Kletten-Krapp bezeichnet. Er fühlt sich so an wie unser Klettenlabkraut (Galium aparine), mit dem er ja auch eng verwandt ist. Die Blätter sind sehr variabel von schmalelliptisch bis linealisch, 1 bis 8 cm lang. Wir haben nur die sehr schmalblättrige Form gesehen, und zwar nur im Lorbeerwald.
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Plocama pendula – Plocama
Die Gattung Plocama hat nur diese eine Art und kommt nur auf den Kanaren vor, und zwar in den trockenen küstennahen Regionen. Der Strauch (oder kleine Baum) fällt schon vom weiten durch sein frisch erscheinendes Hellgrün auf. Wie wir bei anderen Reisen auf den kanarischen Inseln gesehen haben, bleibt dieses frische Grün auch im August und sticht besonders ins Auge, wenn alles ringsum gelb oder braun geworden ist. Die prallen weißen durchscheinenden Früchte, die später schwarz werden, haben wir im Mai natürlich noch nicht gesehen, aber die Blüten und Fruchtansätze. Die Früchte sind eine wichtige Nahrung für die Eidechsen.

Phyllis nobla – Edle Phyllis
Dieser Strauch ist häufig im Lorbeerwald an lichten Stellen anzutreffen. Er gehört zur unglaublich vielfältigen Familie der Rötegewächse (Rubiaceae), zu der z.B. auch Kaffee und Labkraut (Galium) gehören. Auch Rubia und Plocama gehören dazu.
Die Blüten der Phyllis sind recht unscheinbar, aber die ganze Pflanze wirkt geradezu elegant.